Wie sieht der Ablauf einer homöopathischen Behandlung aus?

 

Am Anfang einer klassisch homöopathischen Behandlung steht die Anamnese, die ausführliche Aufnahme der Krankengeschichte Ihres Tieres. In diesem Gespräch geht es darum, die bisherigen und aktuellen Erkrankungen und körperlichen Symptome zu erfahren, aber auch das Wesen und die Persönlichkeit Ihres Tieres kennen zu lernen. Alle besonderen Eigenheiten wie zum Beispiel bestimmte Vorlieben, Abneigungen oder Gewohnheiten sind von Bedeutung.

 

 

 

Die Verordnung

 

Die Informationen aus der Anamnese bilden die Grundlage für die Auswahl des homöopathischen Arzneimittels. Nach der Fallaufnahme werte ich diese Informationen aus und führe die sogenannte Repertorisation durch. Dies ist die systematische Erfassung der wesentlichen Symptome sowie der dazugehörigen Arzneien. Nach gründlicher Analyse entscheide ich, welches Arzneimittel Ihr Tier bekommen soll. Selbstverständlich teile ich Ihnen mit, wie das Mittel verabreicht wird und was Sie beachten sollten. In manchen Fällen kann es notwendig sein, weiterhin schulmedizinische Medikamente zu geben, beziehungsweise sie erst schrittweise zu reduzieren.

 

 

 

Die Wirkung

 

Nachdem Ihr Tier die Arznei bekommen hat, beginnt eine Zeit, in der Sie es sehr aufmerksam beobachten sollten. Um beurteilen zu können, wie sich der Verlauf der Heilung entwickelt, sind Ihre Mitteilungen - auch über scheinbar unbedeutende Veränderungen - sehr wichtig. Je nach Verlauf kann es sinnvoll sein, das Tier erneut vorzustellen. Oft reichen auch telefonische Rücksprachen aus. Dies vereinbaren wir bei jedem Kontakt erneut.

 

 

 

Die Zukunft

 

Mit der Erstanamnese haben wir die Basis für die Zukunft gelegt. Auch wenn die Beschwerden, die ursprünglich Anlass zur Behandlung waren, geheilt sind und sich zu einem späteren Zeitpunkt ganz andere Symptome zeigen, können wir jederzeit daran anknüpfen. Dies gilt ebenso, wenn Ihr Tier sich verletzt oder akut erkrankt.